[ag-automation] neuer Mitleser

Robert Schwebel r.schwebel at pengutronix.de
Thu Apr 6 18:54:07 CEST 2006


On Thu, Apr 06, 2006 at 04:38:31PM +0200, Wolfgang Denk wrote:
> Welchen Nutzen hätte die? Diese Diskussionen hat es auf diversen
> Mailinglisten immer wieder gegeben. Das Ergebnis war Null. Das
> brauchen wir wirklich nicht wiederholen.

Wo hat es die konkret mal gegeben, und zwar in neuerer Zeit? Ich habe
keine gesehen. 

Mich interessiert einfach mal Dein Statement im Kreis der OSADL
Technik-Runde; Thomas' Position ist ja hinreichend bekannt.

> Es geht doch definitiv nicht darum, daß jemand auf RT preempt ver-
> zichten und statt dessen aof Xenomai umsteigen will, oder?

Wenn es wirklich so geht, daß jemand, der gegen den OSADL Realtime
Standard (whatever that is) implementiert, nehmen kann, was er will,
ist's ja ok. Wenn nicht, bin ich dafür, daß das OSADL eine eindeutige
Richtung vorgibt - wir wollen _eine_ Automation Realtime Community,
kein Community Splitup.

Das Ziel muß sein, daß ein Hardware-Hersteller weiß, daß er für sein
Steuerungsboard, seine I/O-Karte oder sein Feldbus-Interface einen
Treiber nach OSADL Standard bereitstellt und alle damit glücklich sind.

> > Treiberfrage schon nicht mehr, weil man eben sicher keinen Treiber
> > für Preempt-RT == Vanilla Linux und für Xenomai schreiben kann. Hier
> > müßte
> 
> Warum nicht? RT Preempt heißt doch Echtzeit im User-Space, und da kann
> man sich sehr wohl auf standardiserte Interfaces einigen. RTDM ist da
> m.E. ein exzellenter Ansatz.

Kannst Du mir bei RTDM auf die Sprünge helfen? Warum braucht man das?
Warum nimmt man nicht einfach einen _normalen_ Treiber, sondern muß
wieder was neues erfinden? 

Ich stecke in der aktuellen Xenomai-Entwicklung nicht drin, aber letztes
Mal, als ich z.B. den RTnet Code angeschaut habe, war das vor allem Code
Duplication, man forkt irgendwann den Linux Mainline Treiber und
frickelt so lange an ihm rum, bis er alles hat was man braucht. Dabei
vergißt man die Hälfte (weil's im eigenen Szenario nicht nötig ist),
man koppelt sich von der Mainline Entwicklung ab und dupliziert allen
Code. Das kann nicht das Ziel sein, weil es die Maintainance Probleme
nicht trifft.

Siehst Du grundlegende Hinderungsgründe, warum ein Mainline-Treiber
nicht an die Erfordernisse der Echtzeit-Situation angepaßt werden kann?
Falls ja, würde mich Thomas' Meinung dazu mal interessieren.

Robert 
-- 
 Dipl.-Ing. Robert Schwebel | http://www.pengutronix.de
 Pengutronix - Linux Solutions for Science and Industry
   Handelsregister:  Amtsgericht Hildesheim, HRA 2686
     Hannoversche Str. 2, 31134 Hildesheim, Germany
   Phone: +49-5121-206917-0 |  Fax: +49-5121-206917-9



More information about the ag-automation mailing list